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LinuxTag: Bund gegen Monokulturen |
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Veröffentlicht durch maol am Donnerstag 05. Juli, 14:53
Aus der Ja,-es-muss-immer-wieder-gesagt-werden Abteilung
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Am heute begonnenen Linuxtag (noch bis Sonntag 8. Juni) hat die Bundesregierung wieder einmal bekräftigt, dass sie die Abhängigkeit von einzelnen Softwareherstellern verringern will. Die Pressemeldung von dpa im Anhang.
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"05.07.2001 14:35:20, dpa-AFX Pro (ADE)
STUTTGART (dpa-AFX) - Die Bundesregierung will die einseitige Abhängigkeit
von einzelnen Softwareherstellern zu Gunsten von Open-Source-Software
verringern. Bei Open-Source-Software sind die Quellcodes, also die Bauanleitung
einer Software, offen und für jedermann zugänglich. "Monokulturen sind nicht nur
in der Ökologie, sondern auch in der Informationstechnik eine ungute
Entwicklung", erklärte die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Brigitte
Zypries (SPD), anlässlich der Eröffnung des Linuxtages am Donnerstag in
Stuttgart.
Margareta Wolf (Grüne), parlamentarische Staatssekretärin im
Bundeswirtschaftsministerium, sprach sich bei der der Veranstaltung auch für
eine Stärkung der Medienverantwortung aus. Open Source sei keine Wunderwaffe im
Kampf für mehr Sicherheit im Internet. Aber wenn der Quellcode eines Programms
offen liege und von Fachleuten weltweit eingesehen und geprüft werden kann,
erhöhe das die Sicherheit der Software "um ein ganz erhebliches Stück".
Zu dem bis zum 8. Juli dauernden Linux-Tag werden Anwender des freien
Computerbetriebssystems aus ganz Europa erwartet. Linux ist längst keine
Geheimtipp mehr, sondern erlebt weiter ein starkes Wachstum. In wenigen Jahren
werde Linux den großen Konkurrenten Microsoft eingeholt haben, prognostizieren
Studien. 110 Firmen und Software-Projekte präsentieren in Stuttgart
Linux-Anwendungen. Neben einem Vortragsprogramm gibt es auch einen
Business-Kongress für Entscheider, berichteten die Veranstalter.
Das Marktforschungsinstitut IDC (International Data Corporation) hat in
einer Studie erklärt, dass das größte Wachstum für Linux- Software nicht im
Serverbereich, sondern im Markt für "eingebettete Systeme" (Embedded Systeme)
liege., Dies sind Anwendungen etwa in Mobiltelefonen, Handhelds oder auch im
Auto. Für einige dieser Bereiche stehe der Durchbruch für Linux bereits im Jahr
2002 bevor, meinte IDC. GNU/Linux-Software könne als Standarprogramm dienen und
sei leicht modulierbar und anpassbar. /DP/cb/"
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