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Tumulte an der ETH Zürich |
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Veröffentlicht durch reeler am Donnerstag 05. Juli, 09:32
Aus der alle-macht-der-industrie Abteilung
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xilef schreibt "An der ETH Zürich kam es gestern Abend anlässlich eines geplanten Vortrags von Klaus Schwab (Gründer des "World Economic Forums") zu Tumulten. Der öffentliche Vortrag konnte nicht wie geplant im Auditorium Maximum vorgetragen werden, wurde aber später im kleineren Rahmen doch noch abgehalten.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 05. July, 10:32 MET (#1)
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Ich hab's mir gestern life ansehen können. Da wurden Personen des SV- Service mit Gegenstände aus dem Abfall beworfen und Polizisten mit Tischen beworfen. Einem Herr, der in das Audi-Max wollte,
wurde gar ein gefüllter Abfalleimer übergestülpt. Was es politisch genau gebracht hat, den Rektor
mit Eiern und Orangen zu bewerfen, ist genauso fraglich, genauso, wieso nachher der SV- Service
hat beklaut werden müssen.
Ich komme zum Schluss, dass das Polizeiaufgebot leider gerechtfertigt war. Die Personen, die offenbar nur da waren, um Tische und Eier rumzuwerfen, mussten nach meiner Ansicht sehr wohl
daran gehindert werden, ins Audi- Max einzudringen, nur um dort weiterzurandalieren.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 05. July, 11:48 MET (#2)
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Da zeigt sich wieder, wie eine gewaltbereite Minderheit eine ansonsten friedliche Veranstaltung ins Gegenteil kehren kann.
Leider hilft da ein noch so grosses Polizeiaufgebot nicht wirklich, denn die koennen auch nicht sicher unterscheiden, wer wirklich an der Veranstaltung interessiert ist, und wer zu denen gehoert, die nur Randale machen wollen.
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Ich persönlich kann die Wut der Demonstranten verstehen. Eine Globalisierung unter Ausklammerung eines ganzen Kontinenten (Afrika) und weiteren Teilen der Welt (z.T. Asien) kann ich auch nicht befürworten. Aber ich bin auch der Meinung, dass die man die Wut auch auf andere Weise als durch Gewalt zum Ausdruck bringen kann. Eine gescheite Diskussion mit Herrn Schwab, bei der man ihn mit geschickten Fragen hätte blosstellen können, hätte mit Sicherheit mehr genutzt. Durch die gestrige Aktion haben sich die Demonstranten aber sehr geschadet. Traurig :( --
Peace sells...but who's buying?
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Evtl. noch besser als geschickte Fragen aus dem Publikum wäre ein zweiter Redner mit kritischen Ansichten zur Globalisierung gewesen. Das hätte eine ausgeglichenere Veranstaltung und somit weniger Grund für Proteste gegeben.
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Aber genau darin liegt ja das Problem. Ein horde von selbsternannten Weltherrschern entscheiden über global wichtige Sachen hinter verschlossenen Türen. Kritik wird meist nicht gedultet, Demonstrationen im vornherein nicht bewilligt, obwohl diese bewilligt werden müssten. Versteht mich nicht falsch, Gewalt in dieser Form ist zu veruteilen und trägt zur Kommunikation nicht bei, aber Kommunikation wird von den Veranstaltern genau so wenig gefördert und gewünscht. Im grossen und ganzen gehts ums Geldscheffeln und nix anderes. Themen wie Protektionismus und überhöhte Zölle für Produkte aus der dritten Welt werden nicht angeschnitten. Fair play wird wohl immer illusion bleiben, auf Kosten anderer (ärmeren Ländern).
Nochwas: Bitte korrigiert mich, aber wie ich u.a vernommen habe, wurde auch friedlichen Kritkern der Weg zum Audimax verspehrt. Ich weiss nicht was darn ist am Gerücht. Es würde jedenfalls gut ins Bild passen.
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Der Haken ist, dass die Polizei Kritiker, die nicht randalieren werden nur schlecht von denen unterscheiden kann, die nachher, wenn sie drin sind, zu randalieren beginnen bzw. die gewalttätigen Leute logistisch unterstützen. Wie der Artikel aussagt hatten die Gewalttäter ja offensichtlich "Agenten" im Saal, die sie per Handy auf dem Laufenden hielten.
Die gewalttätigen Anteile jeder Kritikergruppe machen es den gemässigten Teilen immer sehr schwer, zum Zuge zu kommen. Oft sind ja die gewaltbereiten Fraktionen auch mit den dialogorientierten verfeindet. Es ist genau wie in jedem Krieg...
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... also passen wir unser Benehmen der Welt an?
<sarkasmus>
Das schöne ist, dass ich meine direkten Bundessteuern, die diesen Monat fällig werden, gleich in Form von ein paar Flaschen Putzmittel in der ETH abgeben kann. Vielleicht lassen sie mich auch ein paar Stunden mitputzen, damit ich das Geld gar nicht erst von der Bank holen muss.
</sarkasmus?>
<(w)irre Idee>
Aus den kaputten Tischen bauen wir jetzt einen Globus und stellen ihn als Mahnmal auf (wofür auch immer).
</(w)irre Idee>
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