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Also unter Heise-Lesern eine Statistik über Computerbetriebssysteme zu erfragen ist etwa gleich sinnvoll, wie in einer Kirche herausfinden zu wollen, wieviel Prozent der Bevölkerung gläubig sind ;-)
Ich finde solche Umfragen immer lustig und nehme auch Teil, man muss die Resultate aber mit Skepsis betrachten.
Besser wäre, wenn Heise zufällig 1000 Personen verschiedenen Alters, Berufs und Geschlechts per Telefon interviewen würde. Aber da wäre wohl der Aufwand zu gross.
Gruss,
Stefan
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Naja, es gibt auch im Heise-Forum genügend Micros~1-Anhänger. Ich kann (oder will) mir nicht vorstellen, daß das alles Trolls (Trolle?) sein sollen.
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Das Problem ist, dass Linux Anhänger von ihrem Betriebssystem begeistert sind. Sie werden bestimmt an den Umfragen teilnehmen. Sie sind gut organisiert und animieren weitere Gleichgesinnte zum Mitmachen (z.B. eben hier in Symlink)
Der typische Windowsbenutzer ist nicht organisiert. Wenn überhaupt wird er selbst an der Umfrage teilnehmen, aber nicht mit Hochdruck Überzeugungsarbeit leisten wie die Anhänger von Linux, MacOS, OS/2, Amiga, und ähnlichen "Kultsystemen".
Viele Grüsse,
Stefan
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Von Anonymer Feigling am Monday 25. June, 15:42 MET (#3)
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Ich habe mir dasselbe auch gedacht. Der typische DAU wird an dieser Statistik wohl nicht teilnehmen.
Ich vermute auch, das die Statistik nicht zuletzt dafür dient, zu ermitteln, welche News zukünftig über den Heisenewsticker laufen sollen (eine Art Marketingumfrage).
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Ich habe mir dasselbe auch gedacht. Der typische DAU wird an dieser Statistik wohl nicht teilnehmen.
Wird er natürlich nicht. Aber ist das ein Nachteil, wenn an einer solchen Umfrage nur Leute teilnehmen, die genug Ahnung haben, um sie kompetent beantworten zu können? Sprich: Leute, die zumindest eher Alternativen kennen und ausprobiert haben als der DAU von der Strasse?
(jetzt wird's ein bisschen off topic)
Ich hab mich schon häufiger gefragt, wie stark verändert die politische Landschaft in Deutschland (und wahrscheinlich auch in der Schweiz) aussehen würde, wenn jeder, der zu einer Wahl geht, vorher einen "Sachkundenachweis" erbringen müsste (Wer ist Bundeskanzler? Was ist der Unterschied zwischen einer Erst- und einer Zweitstimme? und noch 3 Fragen ähnliche Kalibers; wer mehr als einen Fehler macht, darf nicht wählen).
(entschuldigt bitte meine totale Unkenntnis des Schweizer Wahlsystems; obige Beispiele passen wahrscheinlich nur in Deutschland)
Keine Ahnung ob das gut wäre, ich möchte mich keinesfalls so verstanden wissen, dass ich da dafür wäre, aber es ist ein interessantes Gedankenspiel, finde ich.
Wenn Deine Vermutung mit der Marketingumfrage zutrifft, sollte ich mir noch n paar Accounts bei heise einrichten, glaub ich... --
Es gibt keine Regel. Ohne Ausnahme.
(Curzon Dax)
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Klar ist das Unsinn. Aber jede Umfrage liefert in gewissem Umfang Unsinn. Wenn man diese Umfrage so auswertet, wie sie gestellt ist, also mit einer Aussage wie "42% der heise-online-Leser, die sich an dieser Umfrage beteiligt haben, verwenden überwiegend Linux und sind zufrieden damit" und nicht "42% der deutschsprachigen Computernutzer ...", dann ist das doch in Ordnung.
Eine Umfrage unter 1000 nach Telefonbuch Angerufenen wäre noch unsinniger. Dann hätten 40% keinen Computer, 20% wären der Ansicht, ihr Betriebssystem heißt "WinWord", 10% würden nicht verstehen, was ihr Waschmittel mit ihrem Computer zu tun hat und vom Rest würden die meisten Linux verwenden, wenn's beim Kauf ihres Computers drauf installiert gewesen wäre.
So beantworten diese Umfrage wenigstens nur Leute, die einen Computer haben, einen Internetanschluss haben, mit dem Begriff "Betriebssystem" was anfagen können und sich mit gewisser Wahrscheinlichkeit so weit dafür interessieren, dass ihre Entscheidung für die Verwendung eines bestimmten Betriebssystems eine bewusste Entscheidung war.
Was ich in der Umfrage ein wenig vermisst habe, ist die Möglichkeit, zwischen "bevorzugtem" und "überwiegend eingesetztem" Betriebssystem zu unterscheiden. Meiner Frau beispielsweise wäre es fast egal, welches Betriebssystem sie verwendet. Würden ihre Kollegen und Kolleginnen (sie ist Lehrerin) nicht laufend mit Mails mit dranattachten Word-Dokumenten um sich werfen, wäre sie mit Star Office unter Linux bestimmt nicht weniger glücklich als mit MS Office unter Win98.
Und ich würde auch häufiger Linux verwenden, wenn das liebe Rechenzentrum meiner Uni nicht letzten Sommer überall Windows2000 draufgetan hätte. --
Es gibt keine Regel. Ohne Ausnahme.
(Curzon Dax)
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ich denke, dass es weniger um die nutzerzahlen sondern eher um die wünsche der linux-user geht.
es fehlen einfach infos darüber, was die linux-user tatsächlich wollen (desktop oder kommandozeile, server oder workstation, ...)
dafür ist das die umfrage durchaus ok.
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