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Von Anonymer Feigling am Tuesday 08. May, 16:07 MET (#1)
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Wieso kann ein Computersystem nicht auch einer anderen Computerfirma als Siemens, ein Verkehrszeichen-Erkennungssystem einem anderen Autozusammensetzer als Daimler-Chrysler angeboten werden? Oder sollten sich diese Institute von ihrer betriebswirtschaftlichen Abteilung beraten lassen?
Wenn die Projekte wirklich viel Wert sind, müsste es doch mehr als einen einzigen Interessenten geben. Der Marktpreis ergäbe sich daraus ganz von selbst.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 09. May, 15:49 MET (#2)
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ganz einfach, weil siemens das halbe forschungsbudget bezahlt.
ich kenn das selbe von meinem papa, seines zeichens physikprof.. allen naturwissenschaftlichen fakultäten wurde das budget um 70% gekuerzt. somit muss er in der privatwirtschaft geld organisieren gehen, was fuer ihn bedeutet, das forschen zu muessen, was fuer die firmen geld bringt und sie interessiert und nicht, was wissenschaftlich relevant waere.
die alternative dazu waere, einfach mit der forschung aufzuhoeren.
es muss schon frustrierend sein, wenn man als chef forscher sich nur noch um wie erbettle ich irgendwo geld kuemmern muss anstatt sich um die forschung zu kuemmern. aber eben, forschung ist TOT, es gibt ja eh keine mehr unter diesen voraussetzungen, nur noch entwicklungen. der markt wills so und anscheinend bestimmt der ja alles. zum kotzen.
der ganze spass ist nur eine aufbuerdung der entwicklungskosten auf die allgemeinheit mit der einstreichung der eingenen profite. anscheinend ein total marktversagen... prosit!
gruss
veppelchen
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