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Staatliche DoS-Attacken?
Veröffentlicht durch maol am Samstag 07. April, 10:13
Aus der Abteilung
Zensur xilef writes "Gemäss einem Artikel im Spiegel erwägt der Deutsche Innenminister Otto Schily gegen ausländische Nazi-Websites mit Denial-of-Service-Attacken vorzugehen." Die spinnen die Germanen.

"Der Kampf gegen ehemalige und neue Nazis ist in unserer Gesellschaft zwar wichtig, aber was die Amis wohl davon halten würden, wenn ein Deutscher Kampfbomber das Amerikanische KKK-Hauptquartier flachbomben würde, weil der KKK in Deutschland eine illegale Organisation ist?"

...und dabei gerade noch halb Washington auch bombardiert würde?
Dann bei einer DoS-Attacke auf multihomed Server ist ja nicht nur die eine Nazi-Seite betroffen. Die Frage ist nur, ob da der Spiegel oder der Schily etwas übers Ziel hinaus geschossen haben. Oder will Schily in .de DoS-Attacken legalisieren, damit sich auch der Staat daran beteiligen darf? Das wäre ja auch noch schön.

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    Ist doch ok. (Score:0, Unruhestifter)
    Von jeti (_jens@gamemakers.de_) am Saturday 07. April, 11:12 MET (#1)
    (User #136 Info) http://www.gamemakers.de
    Aber dann muss ich auch "zurueckschiessen" duerfen (obwohl ich kein Fascho bin).

    Bundestag.de ist dann wohl Geschichte ;-)

    Anti-Demokraten (Score:1)
    Von tbf am Saturday 07. April, 11:55 MET (#2)
    (User #21 Info)
    Die ganze Sache zeigt ein weiteres Mal welch' undemokratisches Gesox wir uns '98 in Deutschland an die Macht geholt haben. "Recht haben nur Schröder und Konsorten, das Volk ist doof, laßt es uns verarschen..." Irgendjemand flüsterte mir mal das Wort "Sozialfaschismus" ins Ohr -- Völlig daneben?

    Das schlimmste ist aber, daß die Oppositionsparteien in diesem Land, nicht im geringesten Maße versuchen, sich als Alternative zu präsentieren. :-(


    Re:Anti-Demokraten (Score:1)
    Von DHReutter (br1764@bingo-ev.de) am Monday 09. April, 07:56 MET (#4)
    (User #185 Info)
    So war schon jede Regierung. Ein jeder hält den Mensch für dumm (was ja eigentlich richtig ist) und sich selbst für sowas von schlau (was dummerweise meistens nicht stimmt), dass man ohne Probleme weiss, was für 80 Mio andere das beste ist.

    Die Opposition ist da keinen Deut besser, alle Parteien ziehen am gleichen Strang, die Seite wechseln sie nur zum Schein, wenn sie auf der eigenen nicht mehr die stärksten sind.

    Genug blafaselt, wir sollten uns einfach auch auf die Seite der Gewinner stellen, mithelfen, die Faschisten aus dem Netz zu vertreiben, dann auch gleich alle Kommunisten, Monarchisten, Anarchisten, Oligarchisten, Liberalisten und zu guter letzt noch alle Demokraten jeder Couleur und dann herrscht im Netz endlich Ruhe. ;)

    Nix für Ungut, D. Reutter

    --
    Wer früher stirbt ist länger tot
    An die Netzlast denkt wohl kein Politiker... (Score:1)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Monday 09. April, 00:21 MET (#3)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Der Vergleich mit "halb Washington flachbomben" gefällt mir, denn schließlich würde nicht nur ein Webserver mitsamt allen Webseiten darauf sondern ggfs. auch ein paar Router davor und damit ein kleiner Teil des Internets überlastet und somit lahmgelegt werden.

    Von Kommentaren zur bundespolitischen Situation sehe ich mal ab, das ganze ist schon technisch gesehen hirnrissig genug... ;-/

    Andererseits: Man hatte ja IIRC auch schon mal deutschlandweit das Routing zu xs4all.nl komplett lahmlegen wollen, nur weil dort ein paar Neonazis Webseiten hatten. Zuzutrauen wär sowas den Politikern (egal welcher Partei) allemal, wenn's Stimmen bringt.

    Achja, und hier noch das Zitat zum Posting:

    Da die Sperrung des größten Niederländischen Providers zumutbar ist, sollte auch die Sperrung des ganzen Auslandes zumutbar sein. Der Unterschied ist doch nur graduell.
    (Matthias Brüstle in de.soc.zensur)

    -- 
    There is no place like $HOME
    Re:An die Netzlast denkt wohl kein Politiker... (Score:1)
    Von dadith am Monday 09. April, 11:40 MET (#5)
    (User #116 Info)
    Du gehst davon aus das Schily weiss wovon er da eigentlich redet. Wenn man sich das ganze so naschaut dann scheint er davon auszugehen, dass so eine rechtsradikale site halt irgendwo auf einem Rechner (das sind die grauen Kaesten auf dem Tisch, an dem der Monitor und so dranhaengen) laeuft und die man halt gezielt ausschalten kann. Um Rechner ueber das internet lahmzulegen benutzt mal halt DOS attacken (Vielleicht weiss er noch wofuer DOS steht), aber welche Auswirkungen das auf die Infrastruktur hat (wir schicken eine Armee von millionen Packeten durch die 'Strassen') oder dass davon dann unter Umstaenden auch tausend andere Sites (wie, ein Rechner kann mehr als eine Addresse haben?) lahmlegt das koennen ihm hoechstens seine Berater sagen und wenn er mit so einem Schwachsinn an die Oeffentlichkeit geht ist das wohl ein Zeichen, dass die auch keine Ahnung haben.
    Es bleibt zu hoffen dass irgend wem im Innenministerium aufgeht, dass die USA (oder ein beliebiges anderes land) wohl kaum zusehen wird wie virtuelle deutsche Eingreiftruppen in ihrem Land Gesetze brechen und dabei auch noch massiven Schaden anrichten.
    Ciao, Dadith
    Schily bestreitet nun Hacker-Methoden gegen Nazis (Score:1)
    Von XTaran (symlink at deuxchevaux dot org) am Monday 09. April, 16:04 MET (#6)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/

    Wie die Netzzeitung berichtet, weist der Innenminister jetzt die Behauptung zurück, seine Behörde wolle Nazi-Websites mit «Hacker-Methoden» lahmlegen. Im Heise Newsticker wird der Widerruf in einem Artikel ebenfalls in einem Nebensatz erwähnt, wirkt aber nicht sehr überzeugend...

    Vielleicht haben sie ja doch gemerkt, was sie da für einen Schwachsinn zusammengestammelt haben...


    -- 
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