Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Problematik bei Viren ist bei den beiden Betriebssystemen eine ganz andere. Das Problem ist ja die Ausbreitung von Viren. So schätze ich auch ev. Linuxviren nicht als Gefährlich ein, da sie ja Multiusersysteme nicht Systemkritisch stören (falls nicht mit Root gearbeitet wird ;-) und sich so schlecht ausbreiten können!
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Linuxrechner, die als Desktop laufen, werden meistens unter Root genutzt. Den Fehler machen nicht nur NT Besitzer wider besseren Wissens. Deshalb wäre das Virus genauso schädlich.
Gruß, Andreas
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mußt mal wieder häufiger auf #icewm vorbeischau'n: Mit A. aus .au haben wir mittlerweile unseren eigenen. ;)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Es ist ein Irrtum, daß Linux einen besseren Schutz gegen Computer-Viren besitzt. Auch wenn der betroffene Benutzer nicht unter dem root-Login arbeitet, ist ein Virus nicht ausreichend eingeschränkt. (Leute die ohne Grund unter dem root-Login arbeiten, sollte automatisch das Password gesperrt werden, wegen ausgezeichneter Dummheit)
Zum Einen gibt es auf einem System immer genügend Sicherheitslücken, die ein "intelligenter" Virus finden könnte. Ich denke da an buffer-overflows, an falsch gesetzte Zugriffsrechte oder einfach nur falsch gesetzte Path-Variablen, die in Verzeichnisse mit Schreibrechten verweisen.
Ein Anderes noch viel grösseres Problem sind Macro-Viren bzw Würmer, welche einfach bestehende Dienste
nutzen und wie unter Windows auch unter Linux
funktionieren könnten. Es ist dafür nur nötig für die DAUs genügend klicke-defix-Anwendungen zu erzeugen, welche über eine gemeinsame Skript-Sprache verfügen. Die Vielfalt ist wohl zur Zeit der beste Schutz in diesem Bereich.
Die Linux-Gemeinde sollte sich ernsthaft Gedanken darüber machen wie der Schutz von allen Benutzern verbessert werden kann. Am besten ohne Scanner.
ciao,
wawi
P.S. Gibt es eigentlich noch keine Perl-Viren. Perl ist doch auf fast allen Unix-System installiert und bringt alles mit was man für kleine aber gemeine Viren braucht.
ciao
wawi
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Irgendwie widersprichst du dir selbst: Klar kann man Viren schreiben, die die genannten Lücken (buffer-overflow, /home ohne '-o noexec', etc) ausnutzen, aber der Unterschied ist ja gerade, dass bei einem ordentlich gewarteten System der Grossteil davon ausgeschlossen werden kann.
Auf typischen single-user Systemen hast du dagegen gar keine Chance, das Eindringen von Viren wirkungsvoll zu unterbinden. Jedes Programm läuft sowieso schon als root und welche Programme tatsächlich aufgerufen werden kann man kaum überprüfen.
Bei Makro-viren sind wir momentan noch im Vorteil, weil es keine weit verbreitete anfällige skriptsprache in Anwendungen gibt, aber das kann sich ändern, falls OpenOffice sich durchsetzt und dann Löcher gefunden werden.
Perl-Viren sind vermutlich nicht besonders effektiv, da sie genau die gleichen Sicherheitslücken benötigen wie andere Viren, zunächst einmal aber nur andere Perl-programme infizieren können.
So wie ich das sehe, ist ein Linux-System zwar nicht grundsätzlich sicher vor Viren, hat aber wenigstens kein Scheunentor mit Willkommenschild. -- ln -s /dev/null /dev/brain
|
|
|
|
|
|