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Stricker doch noch angeklagt
Veröffentlicht durch maol am Mittwoch 14. Maerz, 21:46
Aus der Geduldig-ist-das-Papier,-aber-nicht-das-Web Abteilung
Zensur Gegen ETH-Assistenzprofessor Tom Stricker ist heute nun doch noch offiziell ein Verfahren eröffnet worden. Er hatte auf seiner internen Seite einen Link, via dem man auf eine Pornoseite kam. Die tp-Story damals. Ich finds ganz einfach beschämend, wie man hier einmal mehr vergisst, was ein Link ist und wie das Netz funktioniert.

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    Wieso kein Link? (Score:1)
    Von maol (maol.symlink.ch) am Wednesday 14. March, 22:12 MET (#1)
    (User #1 Info) http://www.maol.ch/
    Ach ja, zum Thema "wieso kein Link?": ich hab's im Autoradio gehört, und es ist anscheinend noch nicht bei den Zeitungen angekommen.

    Deshalb weiss ich auch nicht mehr genau, ob es die Staatsanwaltschaft oder die ETH ist, die jetzt klagt.

    maol
    --
    /server irc.lugs.ch /join #symlink

    Tatsachen (Score:2, Informativ)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Thursday 15. March, 00:46 MET (#2)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Bei diesem Fall muss man aufpassen, dass nichts durcheinanderkommt:
    Die Bezirksanwaltschaft Zürich (nicht die ETH) scheint nun Anklage zu erheben und zwar wegen Rassendiskriminierung und Verbreitung rechter Propaganda. Die Schmuddel-Links scheinen keine Rolle zu spielen (so steht's zumindest im Teletext von SF1).
    Stricker hat aber einen Link auf eine antirassistische Site gelegt.
    Re:Tatsachen (Score:1)
    Von dsbg (dsbg@nospam.dsbg.ch) am Thursday 15. March, 08:45 MET (#3)
    (User #12 Info) http://dsbg.discordia.ch
    Aha, aber was Du da gemacht hast mit Deinem Link das ist mehr in Ordnung.
    Was ich mich frage, ob Strickler den Link wirklich bewusst auf Seine site getan hat
    Er sollte ja wissen was ihm blüht, wenn das rauskommt.

    Gruss Dani
    Re:Tatsachen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 15. March, 15:22 MET (#4)
    Was soll einem denn blühen, wenn man einen Verweis auf eine Organisation macht, die den Rechtsextremismus anklagt? Was sollte mir z.B. blühen, wenn ich einen Link auf die Bupo mache? Schliesslich klärt auch die Bupo über Rechtsextremismus auf und hat in ihren Staatsschutzberichten deftige Links auf rechtsextreme Sites drin gehabt...
    Sollen Links auf Links strafbar sein? (Score:1)
    Von mgeiser am Friday 16. March, 10:18 MET (#5)
    (User #260 Info) http://www.dodeka.ch

    In der online Zeitschrift ETH Life erschien heute (ein sehr knapper) Artikel zu dieser Angelegenheit.

    Weitere Informationen gibt's wie immer auf den Seiten der Swiss Internet User Group.


    Die Anklage hat auch eine (gute) Kehrseite (Score:1)
    Von De'naa (denaa@gmx.ch) am Friday 16. March, 13:37 MET (#6)
    (User #238 Info)
    Auch wenn ich keineswegs in Strickers Haut stecken will: in gewisser Hinsicht ist diese Anklage eine gute Sache! Gerade weil sie so offensichtlich an den Haaren herbeigezogen ist, dass jede Verurteilung ein Justizskandal erster Güte wäre.
    • Der Fall Stricker schafft einen Aufhänger für die öffentliche Diskussion des Thema Internet und Zensur.
    • Am Beispiel Stricker könnte die Öffentlichkeit über den Unterschied zwischen Inhalt und Verweisen darauf aufgeklärt werden.
    • Ein Freispruch Strickers schafft ein günstiges Präjudiz in der Rechtssprechung.

    Das alles bedingt aber, dass die interessierten Internet-Nutzer Partei ergreifen für Stricker und in Leserbriefen usw. den Sachverhalt im Fall Stricker wieder und wieder breittreten. Und dass Stricker selbst auch an die Öffentlichkeit gelangt und seine Position klarmacht. Schliesslich hat er mit seinem Link die Diskussion gesucht - wenn wahrscheinlich auch in einem etwas kleineren Rahmen... :-)
    (Gibts eigentlich schon eine Kriegskasse für den Fall Stricker?)

    Enttäuschend ist in jedem Fall, wie uninteressiert sich die ETH an der Erhaltung akademischer Freiheit zeigt. Hier wäre Rückendeckung gefragt und keine Einleitung diziplinarischer Untersuchungen.

    Re:Die Anklage hat auch eine (gute) Kehrseite (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 16. March, 15:39 MET (#7)
    Leserbriefe schreiben ist vielleicht nicht schlecht, speziell wo doch der Bund und der Tagi kürzlich wieder falsche Artikel gebracht haben (siehe z.B. Mail auf SIUG-discuss). Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Zeitungen kein grosses Interesse daran haben, Leserbriefe zu veröffentlichen, die Ihre Artikel als falsch outen. Es käme wohl auf einen Versuch an.

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