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Schleusen statt Firewall
Veröffentlicht durch NoSuchGuy am Mittwoch 07. Februar, 13:48
Aus der ist-schon-patentiert-und-muß-ich-auf-der-CeBIT-sehen Abteilung
Nachrichten NoSuchGuy writes "Die Fraunhofer Gesellschaft bzw ihr Institut für Telematik haben ein Patenschutz für ein _neues_ Schleusen/Firewall- Verfahren bekommen.

Institutsleiter Prof. Meinel:"Die Firewalls trennen das interne Rechnernetz eines Unternehmens nicht von der Außenwelt, sondern analysieren und filtern lediglich die übermittelten Datenpakete." Weiter erklärt er:"Unser patentiertes Schleusen-System blockt deshalb alle Online-Attacken auf ein internes Rechnernetz durch physikalische Sicherheitsvorkehrungen hundertprozentig ab."

Die "Lock-Keeper" genannte Schleusenlösung soll Crackern dadurch wirksam das Handwerk legen, indem niemals eine direkte physikalische Verbindung des firmeneigenen Netzes mit dem Internet zugelassen wird. Dieser Prof lehnt sich ziemlich weit aus dem Fenster oder etwa nicht?

Das ganze kann natürlich auch auf der CeBIT bestaunt werden in Halle 16, Stand B43.

Ach ja, hier sind die dazugehörigen Artikel vom heise-newsticker und chip-online"

Linux-Handheld Agenda VR3e für Entwickler erhältlich | Schutzheiliger fuers Internet  >

 

 
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    Etwas erbsenzählend... (Score:1)
    Von pinhead am Wednesday 07. February, 14:07 MET (#1)
    (User #111 Info)
    ..., aber es heißt "Fraunhofer Gesellschaft".
    Mit "Frauen" hat das im direkten Sinne nichts zu tun.
    Freudsche Fehlleistung (Score:1)
    Von NoSuchGuy am Wednesday 07. February, 15:09 MET (#4)
    (User #97 Info)
    Das war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken. Bei uns an der FH gibt es sooooo wenig Frauen (10%), da sei mir dieser Fehler bitte vergeben. Ich habe es ja jetzt auch geändert. -- NSG
    Wirklich sicherer? (Score:1)
    Von P2501 am Wednesday 07. February, 14:40 MET (#2)
    (User #31 Info) http://tristan.discordia.ch

    Wenn ich das richtig verstanden habe, läuft das etwa so ab:

    1. Die Schleuse ist physikalisch vom LAN getrennt.
    2. Daten vom Internet werden auf die Schleuse geladen.
    3. Schleuse trennt die Verbindung zum Internet physikalisch.
    4. Schleuse untersucht die Daten.
    5. Falls die Daten sicher sind, wird die Trennung vom LAN aufgehoben.
    6. Daten werden ins LAN übertragen.

    Klingt für mich nach viel Aufwand für wenig mehr Sicherheit. Das schwächste Glied ist ja bekanntlich der Firewall/Schleusen-Administrator.


    Neu? (Score:1)
    Von Seegras am Wednesday 07. February, 14:56 MET (#3)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Ob nun das Netz getrennt wird während die Daten durchsucht werden oder nicht kommt so ziemlich auf dasselbe hinaus. Alles ein alter Hut.

    Und solange die nicht mit Details rausrücken glaub ich denen kein Wort "First show me the code".

    Mit anderen Worten: WIEDER so ein schweinisches Saupatent, vermutlich ohne jegliche Innovation dahinter.

    Re:Neu? (Score:1)
    Von KingDom (kingdom@weltuntergang.ch) am Wednesday 07. February, 15:14 MET (#5)
    (User #55 Info) http://home.datacomm.ch/kingdom
    In solchen Fällen heisst neu: "Ich bin zuerst mit dieser Idee auf dem Patentamt gewesen. Das hab jetzt ich erfunden!"

    GruZZ Döme
    --
    /dev/earth is to 98% full... please delete anyone you can.
    Re:Neu? (Score:1)
    Von chrisK (chrisk at gmx dot ch) am Wednesday 07. February, 16:04 MET (#7)
    (User #13 Info) http://www.chrisk.ch
    Nein, nicht neu. Nur mit Perwoll gewaschen.

    Mich würde wirklich interessieren, was die unter physischer Trennung verstehen. In diesem Posting auf Heise erzählt einer von einer echten physischen Trennung, welche er vor Jahren gesehen habe. (Kamera liest von Bildschirm)

    Re:Neu? (Score:1)
    Von KingDom (kingdom@weltuntergang.ch) am Wednesday 07. February, 16:52 MET (#8)
    (User #55 Info) http://home.datacomm.ch/kingdom
    Vielleicht auch nur ein Bimbo, der das kabel ein und aussteckt :])
    --
    /dev/earth is to 98% full... please delete anyone you can.
    Re:Neu? (Score:1)
    Von NoSuchGuy am Wednesday 07. February, 17:20 MET (#10)
    (User #97 Info)
    Nicht Bimbo, das heißt in Deutschland "Green-Card-Inder" ;-) -- NSG
    Re:Neu? (Score:1)
    Von brabbel (tobias <at> brabbel.ch) am Wednesday 07. February, 23:29 MET (#11)
    (User #215 Info) http://www.brabbel.ch
    Naja, so neu ist die Idee gar nicht. Wer sich nen Schranz lachen möchte, der soll mal die Seite Internet Schutzschalter für Schulen ansehen. Da ist die Rede von einem "Schalter" - also wirklich massiv mechanisch. Dass das elektronisch wie auch technisch ne Katastrophe ist, kann sich jeder selber ausdenken.

    Wenn's jemand geschafft hat, eine FireWall zu ueberlisten, wird er's auch schaffen, so einen Filter mit physikalischer Trennung zu ueberrumpeln.(was bitte verstehen die unter physikalisch?? Zwei NICs - was ja normal waere?) Ein Funk-Lan dazwischen waere uebrigens physikalisch ebenfalls getrennt....
    Die einzige Ausnahme: Der Rechner ist ausgeschaltet in einem Beton-Block eingegossen worden.... - ja, in dem Fall wuerde ich von sicher sprechen. Aber auch nur, bis dass der erste mit nem Presslufthammer kommt.
    Wie bitte soll denn bei einer physikalischen Trennung ueberhaupt noch Daten-Verkehr stattfinden?
    Ansonsten bin ich der selben Meinung wie Seegras, dass ich nie eine FW einsetzen wuerde, welche ohne Code kommt.
    Was mich darueber hinaus MASSIV aergert ist, dass das Fraunhofer Inst. vom Staat finanziert wird. Wenn ich Staat waere, wuerde ich denen den Hahn zudrehen - alleine schon fuer ihr grosskotziges und arrogantes Getue - siehe MP3. Die kommen mir eher vor wie postpubertaere Mantafahrer denn als ernstzunehmende Wissenschafter.

    --
    No women - no cray.
    Re:Neu? (Score:1)
    Von Seegras am Wednesday 07. February, 23:37 MET (#13)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Ist nicht das erste mal dass das Fraunhofer Institut Scheisse baut, sprich mit öffentlichen Geldern Zeugs patentiert das dann andere nicht mehr in öffentlicher Software verwenden dürfen.
    Weitere Infos (Score:2, Informativ)
    Von chrisK (chrisk at gmx dot ch) am Wednesday 07. February, 15:36 MET (#6)
    (User #13 Info) http://www.chrisk.ch
    Wurde bereits am Montag von neues@ffii.org darüber informiert. Leider kam ich nicht dazu, den Artikel zu schreiben, darum gebe ich jetzt hier noch die Links von FFII bekannt:

    Hier ist eine detaillierte Beschreibung bei FFII zu finden, welche auf die Ansprüche und Funktionsweise eingeht.

    Nach diesem Mail von D. Roedding wurde diese Technik vor 10 Jahren bereits verwendet.

    Seltsamerweise erschweren die Fraunhofer den Zugriff auf die Patentschrift. Dies nach Aussage in diesem Mail, oder auch die Tatsache, dass das Patent bei espacenet nicht gefunden wird... Anstatt der Patentschrift erscheint nur 'Die Informationen werden übertragen; bitte warten ...' hab aber bereits graue Haare vom Warten...

    Zur Anmerkung: Patentschriften müssen für jederman leicht zugänglich sein. Als die Patentschrift bei espacenet noch umständlich gefunden werden konnte, war sie da als exe-File -> das ist schlecht zugänglich. Müssen die da irgendwas verstecken, dass niemand Einsprache erheben kann?

    Einspruchmöglichkeit (Score:1)
    Von NoSuchGuy am Wednesday 07. February, 17:18 MET (#9)
    (User #97 Info)
    Es gibt doch immernoch BountyQuest.com dort bekommt man Geld wenn man nachweisen kann, daß man etwas angewendet hat, bevor es patentiert worden ist (prior art Prinzip). -- NSG
    Eine sehr schnelle Schleuse (Score:1)
    Von Seegras am Wednesday 07. February, 23:34 MET (#12)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Eine sehr schnelle Schleuse ist nicht von einem
    Fluss zu unterscheiden.
        -- Seegras Gesetz von Schleusen

    Ein Verbindung die in vielen Paketen sehr schnell
    geliefert wird ist nicht von einem durchgehenden
    Strom zu unterscheiden, dennoch besteht im
    eigentlichen Sinne keine durchgehende Verbindung.
        -- Seegras Korrolar zum Gesetz von den Schleusen

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