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Versionsverwaltung für Konfigurationsdateien
Veröffentlicht durch xilef am Mittwoch 21. Januar, 11:20
Aus der frag-Symlink Abteilung
Linux tronco_flipao schreibt "Ich habe hier ca. 60 Linux Kisten zu verwalten und möchte gerne eine Versionsverwaltung für die Konfigurationsdateien einführen." Weiter stellt tronco_flipao verschiedene Ansätze zur Diskussion. Was empfiehlt die Symlink-Gemeinde?

Weiter schreibt tronco_flipao: "Der Gedanke dabei ist, das Änderungen die an Konfigurationsdateien vorgenommen werden, über einen längeren Zeitraum nachvollziehbar bleiben. Gegebenfalls könnte man Änderungen schnell und einfach rückgängig machen. Zudem sollen die Konfigurationsdateien an einem zentralen Ort abgelegt und so auch einfach gesichert werden können.

Da ich der einzige Linux Admin bin und normalerweise von den Windows Kollegen unterstützt werde, muss es eine einfach zu bedienende Software sein. D.h. das Hinzufügen von Dateien ins Repository muss einfach sein und das Aus- bzw. Einchecken sollte mit einem Kommando machbar sein. Von Vorteil wäre auch, wenn man diese Versionsverwaltung auch für Softwareentwicklung einsetzen könnte :-)

Ich hab Google gefragt, was er dazu meint und bin auf diverse Artikel gestossen. Meistens ist von CVS die Rede.

Ich hab mir CVS angesehen und ein paar Stunden investiert, um das auszuprobieren. Grundsätzlich ist CVS eine gute Sache. Es gibt viele grafische Clients für alle möglichen Plattformen, so dass ich es auch unseren Entwicklern schmackhaft machen könnte (zur Zeit evaluieren sie VSS). CVS ist solide, das CLI ist nicht kompliziert und man kann mit verschiedenen Repositories arbeiten, über ssh verbinden und mit Modulen die Verzeichnisstruktur gut handhaben.

Leider besitzt CVS einen grossen Nachteil. Es ist nicht für die Verwaltung von Konfigurationsdateien gedacht und enthält somit keine Rechteverwaltung.

Es gab mal Code in CVS, um die Rechte der Dateien beizubehalten. Der Code war buggy und wurde wieder aus CVS entfernt, weil sich niemand darum kümmern wollte.

Das ist leider ein grosser Nachteil. Die Gefahr, dass jemand vergisst, nach dem Auschecken die Rechte korrekt zu setzen, ist gross. Ich könnte auch ein Script schreiben, das via Cron aufgerufen wird und die Rechte prüft und gegebenfalls richtig setzt. Der Nachteil ist, dass ich beginne, um CVS herumzubasteln.

Eine andere Möglichkeit wäre Subversion (das modernere CVS?). Subversion hab ich mir noch nicht so genau wie CVS anschauen können, aber es sieht aus, als biete es mindestens die gleiche Funktionalität wie CVS. Bezüglich Rechteverwaltung von Dateien hab ich weder in der FAQ noch bei Google etwas finden können und gehe davon aus, dass es auch da nichts gibt.

Mich interessieren nun eure Erfahrungen auf diesem Gebiet.
Wie verwaltet Ihr eure Konfigurationsdateien? Selbstgestrickte Lösungen? Gar nicht? CVS/Subversion?
Was haltet Ihr von der CVS/Cronjobs Lösung?"

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    SVN vs. CVS (Score:2)
    Von dkg (http://dkg.con-fuse.org/) am Wednesday 21. January, 11:30 MET (#1)
    (User #1410 Info) http://dkg.con-fuse.org/
    Nimm SVN, wenn du eh schon erst damit beginnst. SVN wird IMHO frueher oder spaeter CVS abloesen. Ich bin leider schon CVS verseucht. ;)

    --
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    Re: SVN vs. CVS (Score:1)
    Von tL (dave bei frozenbrain punkt com) am Wednesday 21. January, 13:05 MET (#14)
    (User #981 Info) http://www.frozenbrain.com
    Leider ist das für Config-Verzeichnisse etc noch nicht brauchbar, da es (noch) keine Symlinks versteht.


    tL

    --
    Ich brauch' ne neue .sig!
    Re: SVN vs. CVS (Score:2)
    Von tronco_flipao am Wednesday 21. January, 13:14 MET (#15)
    (User #729 Info)
    Das wäre eigentlich kein Problem da ich nicht gedenke Symlinks ins CVS/SCN aufzunehmen. Ich möchte da nur "richtige" Dateien aufnehmen.
    Re: SVN vs. CVS (Score:2)
    Von dkg (http://dkg.con-fuse.org/) am Wednesday 21. January, 14:33 MET (#18)
    (User #1410 Info) http://dkg.con-fuse.org/
    svn propset help

    --
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    Perforce? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 21. January, 11:35 MET (#2)
    Mein Favorit zur Software-Entwicklung ist Perforce (http://www.perforce.com/), die Preise sind mir etwas zu brutal, aber was will man tun. Jedenfalls, sie nennen es selber das "Fast Software Configuration Management System", entsprechend könnte es vielleicht das tun, was du willst. Clients usw. finde ich seeeehr angenehm, v.a. läuft es auf unzähligen Plattformen.
    Re: Perforce? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 21. January, 12:15 MET (#8)
    Für den Fall, dass Du StarTeam kennst - welches der beiden findest Du besser aus der Sicht user und admin?
    Rechte mit tar? (Score:1)
    Von kruemelmonster (symlink0403.5.kruemi@spamgourmet.com) am Wednesday 21. January, 11:44 MET (#3)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net/
    tar kann sich die Rechte "merken" und wiederherstellen. Ok, es wäre auch ein bastel, aber auf der Linux-Kiste wärs wohl ne kleinigkeit, n script zu bauen, dass das file zuerst schnell tart, bevor es ins cvs wandert.
    Re: Rechte mit tar? (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf netz-warm punkt nett) am Wednesday 21. January, 12:10 MET (#5)
    (User #22 Info) gopher://ventilator.netswarm.net
    Genau. Das ist (mindestens bei BSD-tar) die Option p.
    --
    Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
    Re: Rechte mit tar? (Score:2)
    Von db (001@nurfuerspam.de) am Wednesday 21. January, 12:10 MET (#6)
    (User #1177 Info) http://www.bergernet.ch
    Dann gibts aber auch keine Diffs mehr...
    Re: Rechte mit tar? (Score:1)
    Von Daniel Baumann (daniel.baumann@panthera-systems.net) am Thursday 22. January, 01:09 MET (#25)
    (User #1400 Info) http://people.panthera-systems.net/~daniel-baumann/
    tar != ( tar gz || tar bz )
    CVSNT und WINCVS (Score:2)
    Von NoSuchGuy (symlink@trap.no-spam.ebuzz.de) am Wednesday 21. January, 11:48 MET (#4)
    (User #97 Info)
    Als Server CVSNT und als Client WinCVS da gibt es schöne Button die auschecken, updaten und submitten...
    Da habe sogar ich geschafft mit CVS umzugehen...:-)

    Da ich aber alleine arbeite, habe ich nicht das Problem mit der Rechteverwaltung. Subversion kenne ich nicht.
    --
    eat my .sig!
    Re: CVSNT und WINCVS (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 21. January, 12:13 MET (#7)
    RCS vielleicht?
    Re: CVSNT und WINCVS (Score:1)
    Von trieder am Wednesday 21. January, 12:26 MET (#11)
    (User #1138 Info) http://private.rcms.ch
    Es ist bekannt und auch nicht verwunder lich (bei cmd), dass windowsler panische angs vo einer shell haben. Bei uns mussten jedoch sogar windows gewohnte Admins zugeben, das comandline interface einfach zu bedienen ist als WinCVS.
    Re: CVSNT und WINCVS (Score:1)
    Von tbf am Wednesday 21. January, 15:28 MET (#20)
    (User #21 Info) http://taschenorakel.de/
    Noch besser als WinCVS: TortoiseCVS (http://tortoisecvs.sf.net/). Es agiert als Shell-Extension und integriert die gängigen CVS-Befehle ins Kontextmenü des Explorers, manipuliert die Dateiicons im Explorer. Tja und weil's direkt am Explorer ansetzt, erhält mit TortoiseCVS sogar jeder "Datei Öffnen/Speichern" Dialog CVS Unterstützung. Das nenne ich perfekte CVS-Integration. Genau sowas fehlt dem Linux-Desktop noch!
    --
    Addicted by code poetry...
    Re: CVSNT und WINCVS (Score:2)
    Von db (001@nurfuerspam.de) am Wednesday 21. January, 17:11 MET (#22)
    (User #1177 Info) http://www.bergernet.ch
    cervisia für konqueror kann doch das etwa, oder nicht?
    Find' ich gut! (Score:1)
    Von Bros am Wednesday 21. January, 12:21 MET (#9)
    (User #812 Info) http://www.mario-konrad.ch
    Die Idee CVS mit ein paar Scripts zu erweitern und mit cron, at oder manuell zu starten find' ich eine gute Idee. Ein GUI zu haben kann ok sein, jedenfalls möcht' ich niemandem zumuten auf 60 Rechnern auf dem GUI einen Knopf zu drücken (wenn die 60 überhaupt über ein GUI bedienbar sind). Zugegeben gibt's ein wenig Aufwand (Rechte merken-> file und files committen bzw files lokal updaten und mit dem access-list-file abgleichen). Der Aufwand wäre aber durchaus gerechtfertigt, da Du dann so ziemlich viele Platformen unterstützen könntest (Linux, Solaris, HPUX, etc., Windows?). Kann manchmal nützlich sein und der Aufwand eine neue Maschine ins Netz zu integrieren ist minimal. Man könnte sich auch vorstellen für neue Maschinen eine Art Skelet von configfiles bereitzustellen (auch über CVS)...
    scripts die rechte anpassen (Score:1)
    Von trieder am Wednesday 21. January, 12:24 MET (#10)
    (User #1138 Info) http://private.rcms.ch
    ich halte es für eine gute lösunung, wenn du ein script hast, das die berechtigungen richtig setzt. du kannst ja die ganzen updates, checkouts etc. per disem script machen.

    Ein cronscript das von zeit zu zeit berechtigungen überprüft, emöglicht, das berechtigungen eine zeit lang falsch sein könnten. darum nicht so geeigneed.

    * begin nichtsoernstgemeint *
    (obwohl, wenn ich win-admin auf meinen linux boxen hätte, würde ich auch solche check scripts schreiben: berechtigungen überprüfen, historyfiles analysieren, binarys checken etc. Oder gleich befehle wie rm, mv und durch harmlose scripts ersetzen. ein anderer ansatz wäre ein honypot :-))
    * end nichtsoernstgemeint *


    Subversion (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Wednesday 21. January, 12:46 MET (#12)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Ich setze in meiner Firma Subversion zur Verwaltung der Konfigurationsdateien ein. Rechte sind *nicht* versioniert, was aber fuer mich irgendwie nie von belang war.

    Bisjetzt hatte ich noch nie irgendwelche Probleme, und ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Funktionalitaet von svn.
    Re: Subversion (Score:2)
    Von tronco_flipao am Wednesday 21. January, 12:55 MET (#13)
    (User #729 Info)
    Ich möchte die Rechte nicht versionieren. Ich möchte das die Rechte beibehalten werden und unter keinen Umständen von der Versionierungssoftware geändert werden.

    Geht das mit Subversion?

    Re: Subversion (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Wednesday 21. January, 13:17 MET (#16)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Subversion wird die Rechte der WC niemals aendern. Allerdings werden die Rechte *nicht* im Repository gespeichert, im Falle eines Crash's kannst du also das Repo nicht verwenden, um /etc komplett wiederherzustellen, mit allen Rechten.

    Ich mache das hier folgendermassen:

    Naechtlich wird ein Tarball von /etc generiert, der dann auf's Band wandert. Und in /etc sind nur die Dateien versioniert, bei welchen ich die Versionierung fuer wichtig/angebracht/notwendig halte.

    Dazu gehoert z.B. /etc/network/interfaces, aber nicht z.B. /etc/wgetrc.

    Im Falle eines Systemcrashes kann ich den Tarball von letzter Nacht nehmen, und mit einem 'svn up' die versionierten Dateien auf den neuesten Stand bringen.
    Rcs? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 21. January, 13:54 MET (#17)
    RCS for Config Change Management

    Versuchs mal mit rcs. Allerdings weiss ich nicht ob da auch ne Loesung fuer die Rechteverwaltung haben.


    Backup? (Score:2)
    Von brummfondel am Wednesday 21. January, 14:46 MET (#19)
    (User #784 Info)
    Das ganze klingt nach einer Mischung aus Backup-Wunsch und zentralem Update.

    Wenn Du wirklich die Daten als Sicherheitskopie irgendwo haben willst, mit Rechteverwaltung, Zugriffsschutz und Versionssicherheit, hilft Dir nur ein richtiges Backup-System. Dort werden X Versionen einer Datei gespeichert und jede kann jederzeit zurückgespielt werden, inkl. Rechten. Das funktioniert dann auch nach einem Crash. Ich persönlich kenn Legato Networker, Arkaia ist bei Suse oft dabei, dann gibts noch Tivoli. Nicht ganz billig, aber dafür sicher.

    Für den Update von Dateien gibts zum einen NIS und wenn es wirklich Systemdateien sein sollen (Gefählich!) rsync. Der kennt sich auch mit Rechten aus. Dazu müßte man dann aber selbst was scripten und einen zentralen Ort haben, von wo die Daten stammen - aber brauchts ja eh.

    CVS ist ansonsten ja nicht schlecht, damit könntest Du dann auf dem zentralen Server die Versionen halten aber das wäre dann "nur noch" für Kontrollzwecke.

    --
    ok> boot net - install
    LDAP? (Score:2)
    Von hansmi am Wednesday 21. January, 15:39 MET (#21)
    (User #1338 Info) http://www.hansmi.ch/
    Hallo Für Konfigurationen kann man auch LDAP nehmen und dann z.B. die Struktur als LDIF-Datei exportieren und in ein (CVS|SVN|*)-Repository aufnehmen. Für viele Programme gibt es bereits entsprechende Patches oder Module (qmail-ldap, pam_ldap, nss_ldap, etc.). Allerdings lassen sich damit keine Quellcodes verwalten... :) Gruss hansmi
    Re: LDAP? (Score:1)
    Von greybeard am Wednesday 21. January, 22:34 MET (#23)
    (User #412 Info)
    Man kann auch die komplizierteste Loesung waehlen...
    Am einfachsten wäre ... (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 22. January, 00:06 MET (#24)
    ... du nimmst cvs und schreibst dir eine /etc/erc.rc
    in der Sinngemäß folgendes drinsteht:
    ...
    chmod 755 /etc/a2ps.cfg
    chmod 644 /etc/a2ps-site.cfg
    chmod 644 /etc/adduser.conf
    ...

    und immer, wenn was an den Rechten geändert werden muß, machst du das in dieser Datei. Sinvoll wäre natürlich vorher noch, ein Script zu schreiben, welches diese /etc/etc.rc anhand der aktuellen Rechte erstellt; so kann auch geprüft werden, ob sich was an den Rechten geändert hat. diese /etc/etc.rc kann dann von cvs mitverwaltet werden; fertig.

    Anonymous.
    ConfigEdit (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 22. January, 04:34 MET (#26)
    ConfigEdit verspricht genau das zu sein was Du suchst (allerdings ohne Unterstützung für die Software-Entwicklung).
    Vielen Dank! (Score:2)
    Von tronco_flipao am Thursday 22. January, 16:57 MET (#27)
    (User #729 Info)
    Ich möchte mich hier für eure Anregungen bedanken. Ich hab viele gute Tipps erhalten und denke ich weiss nun wie ich die Aufgabe bewältigen will.
    Ich habe mich für eine Subversion/Script Lösung entschieden.

    Was ich auf die Schnelle gesehen habe ist, dass Subversion angenehmer zu bedienen ist als CVS. Zudem gibt es ein nettes Feature das sich wunderbar verwenden lässt um das Problem mit den Rechten zu lösen: Die hooks.
    Das sind Skripte die aufgerufen werden wenn z.B. ein commit stattfinded. In so ein Script kann ich ein paar chmods reinpacken und alles tut so wie ich es möchte.

    Noch mals vielen Dank für die Anregungen!

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